Link: Gender-Debatte: Unsinnige Glaubenslehre in der Biologie?
Ein neuer Artikel von Professor Dr. Ulrich Kutschera.
Gender-Debatte: Unsinnige Glaubenslehre in der Biologie?
Der Kasseler Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera antwortet auf Brynja Adam-Radmanics Beitrag „Biologie in der Gender-Debatte: Vom Feminismus geächtet, vom Rechtspopulismus umarmt“ aus Heft 5/2017 (S. 16 ff.). Seiner Ansicht nach gehört die sozialkonstruktivistische Gender-Lehre auf dem Friedhof unsinniger Gedankengebäude begraben. Genau so wie etwa der Kreationismus, der Wünschelruten-Glaube und die Homöopathie.
Im Mai 2017 veröffentlichte das Laborjournal einen Artikel mit dem Titel „Biologie in der Gender-Debatte: Vom Feminismus geächtet, vom Rechtspopulismus umarmt“. In diesem, von Frau Brynja Adam-Radmanic verfassten Kommentar wird die Tatsache aufgegriffen, dass im Rahmen der Umbenennungsaktion Freiburger Straßennamen auch der Naturforscher Carl von Linné wegen seines mutmaßlich zweifelhaften Frauenbildes ins Kreuzfeuer geriet – und im Zusammenhang mit der sozialkonstruktivistischen Gender-Ideologie thematisiert (LJ 5/2017: 16-19).
Die Autorin vertritt die These, dass die wenigen Biologen, die es wagen, eine Geschlechter-Irrlehre als unwissenschaftlich zu kritisieren, dem „rechtspopulistischen Spektrum“ beizuordnen seien. (…)