Akte Lindemann/Rammstein: Sexueller Missbrauch von Frauen aus biologischer Perspektive

Rammstein LiveRammstein Live

Sexueller Missbrauch von Frauen aus biologischer Perspektive

Die Mainstream-Presse kämpft derzeit gegen das “Sommerloch” an, aber die “Hitze-Panik-Artikel” laufen sich langsam tot — andere Themen müssen her, und da ist der Topic “Sex-Erotik” gewisser Herren, die im Rampenlicht von TV u.a. Medien stehen, gerade recht.

Am 25. Juli 2023 berichtete die “Bild-Zeitung” unter dem reißerischen Titel “Sexueller Missbrauch? Neue Gewalt-Vorwürfe gegen Till Lindemann” über aktuelle Schmutz-Attacken gegen den Frontmann der deutschen Rockgruppe
“Rammstein“.

Eine junge Frau aus Österreich, wo Lindemann & Co. ab dem 26.07.2023 wieder Konzerte geben, wirft dem 60-jährigen Rock-Star vor, er hätte sie angeblich 2019 “sexuell missbraucht”. Da die Dame offensichtlich über keinen gezeugten Nachwuchs mit Lindemann berichten kann, ist diese erstaunliche Behauptung im Lichte der Sexualbiologie zu bewerten.

Sex vs. Erotik? Was steht hinter den erzwungenen Kopulationen gewaltsam agierender Männer, die es selbstverständlich gibt, und deren inakzeptable Verhaltensweisen gegenüber gewissen Frauen zu verurteilen sind?

Nachfolgend meine Analyse vom 19.07.2023, welche zu den aktuellen Vorwürfen gegen Till Lindemann passt. (Erschienen: Freie Welt, 19.07.23)

Sex vs. Erotik: Till Lindemann – der deutsche Mick Jagger

Am 18. Juli 2023 berichtete die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” unter der spektakulären Schlagzeile “Rammstein-Konzert In Berlin — Neue Texte vom alten Lindemann” über Vorwürfe gegen den Sänger bzgl. sogenannter “Sexpartnerinnen”– Ein ironisch-sexualbiologischer Kommentar.

Als begeisterter Klavierspieler (und Biologe) seit meiner Kindheit, Klassik-Fan und Produzent symphonischer Piano-Musik habe ich kaum Bezug zu den Ton-Schöpfungen der deutschen Rockband “Rammstein”. Dennoch freue ich mich über die Erfolge dieser Gruppe, die sich im US-UK-dominierten Popmusik-Markt einen Top-Platz erarbeitet hat. — Gratulation an Till Lindemann & Co. und weiter so! —

Ähnlich wie der UK-Altrocker Mick Jagger (geborener 1943 – er wird am 26. Juli 80 Jahre alt!) scheint auch der deutlich jüngere Till Lindemann (geb. 1963) ein fertiler, d.h. zeugungsfähiger Herr zu sein, der seinem evolutionär verankerten Bestreben, jüngere Damen mit Nach-Konzert-Erotik-Akten zu beglücken, nachgeht — bisher offensichtlich zur “Satisfaktion” der “Rammstein-Fan-Innen”!

Ein erquickendes Hobby, welches “man” bei Mick Jagger immer als “Kavaliersdelikt” akzeptiert, ja bewundert hat, aber die Zeiten haben sich geändert. Seit der Erfindung – Popularisierung der “Gender (d.h. Mann-gleich-Frau)-Ideologie” werden einerseits Kinder mit den Erotikvorlieben erwachsener Minderheiten belästigt —, andererseits jagen verbiesterte Post-Menopause-Damen unter dem Label “Me Too (ich auch)” erfolgreiche Pop-Musiker, und Politiker.–

Mit dem Ziel, vor Gericht (und in der Presse) ein bisschen medialen Sonnenschein tanken zu können — wofür ich durchaus Verständnis habe. Welches Mauerblümchen möchte nicht auch einmal — kurz — im Ruhm einer Ex-Lindemann-Geliebten baden, und sich, wichtigtuerisch, ausweinen dürfen, — vielleicht kann auch ein Lohn für die erbrachten Liebesdienste herausgepresst werden? (Vorsicht- kalifornischer Humor!).

Wie Mick Jagger, der leiblicher Vater von 8 Kindern mit mehreren Reproduktionspartnerinnen ist, hat auch Till Lindemann, den spärlichen Medienberichten zu seine Privatleben folgend, sein Potential zur erfolgreichen Durchführung innerer Befruchtungen bewiesen (d. h. Sex-Akte, Fusion Spermium-Eizelle unter Bildung einer entwicklungsfähigen Zygote). Mit 22 wurde er erstmals Vater einer Tochter, die heute schon eigenen Nachwuchs hat — es folgten in der Lindemann-Reproduktions-Karriere, im Jagger-Modus, weitere Zeugungen mit wechselnden Damen, sodass mindestens 3 leibliche Nachkommen belegt sind.

Herr Lindemann spricht kaum über sein Privatleben, ein Charakterzug, der ihn sympathisch macht — und hiermit bin ich beim Thema angelangt. Selbst die akademisch anmutende FAZ spricht, wie ihre Schwester, die TAZ, von “Sexpartnerinnen” — setzt somit Erotische Handlungen (Liebesbeziehungen, inkl. Kopulation) mit der Befruchtung gleich — Obwohl in der Reproduktionsbiologie der Tiere und des Menschen seit 1868 zwischen diesen Prozessen unterschieden wird (Quelle, siehe “Strafsache Sexualbiologie, 20222-“PDF: Flyer – Strafsache Sexualbiologie).

Wie in dem erwähnten Sex-Buch ausführlich dargelegt, ist das Vaterwerden, biologisch betrachtet, in der Tat schwer: Im weiblichen Genitaltrakt sind zahlreiche Barrieren aufgebaut, um die via Spermien-Übertragung in den Körper gebrachten fremden Proteine zu bekämpfen — eliminieren — daher die relativ hohe Zahl infertiler Paare! Auch im Zeitalter der weltberühmten Coronaviren ist noch immer ein immunologisches Problem ungelöst:
Warum toleriert das Immunsystem der begatteten Dame die fremden Eiweißstoffe der männlichen Sexualzellen, zumindest die ca. 0,001 {156c3611595440d9d8f52b8b8c183bc7816a8d3a10407121391e959d63816436} der glücklichen Gewinner in Nähe der befruchtungsfähigen Eizelle? Wer diese Frage beantworten kann, möge mir schreiben, ich bin sehr gespannt!

Zurück zu Till Lindemann und Mick Jagger. Beide “Womanizer” — d. h. Frauenliebhaber, brachten es bisher trotz offensichtlich guter Angebotslage fertiler Damen zu nur ca. 3 bzw. 8 leiblichen Kindern — erbärmlich wenig, betrachtet aus sexualbiologischer Perspektive.

Fazit Die paarungsbereiten Erotik-Damen wollten keinen “Sex” — d. h. Befruchtung, — wie auch ihre im Pop-Business tätigen Alpha-Partner. Es ging somit um Liebesbeziehungen ohne Fortpflanzungs-Wunsch, und das Leben ist nun einmal auch diesbezüglich unfair. Till Lindemann bestreitet, dass es zu “nicht einvernehmlichen erotischen Handlungen mit gewissen Rammstein-Fan-Innen” gekommen sei. Die betreffenden Damen werfen dem Sänger Manipulation ihrer Zurechnungsfähigkeit vor — sie wollten im “Lindemann-Kopulation-Zimmer” nur mal unverbindlich vorbeischauen, lautet ihre These.

Da der in Kürze seinen 80. Geburtstag feiernde Mick Jagger nach diesem “Lindemann-Prinzip” Jahrzehnte ungeschoren davonkam, wäre ein Fachgespräch Jagger-Lindemann sicher gewinnbringend. Wie dem auch sei: Im 18. Jahrhundert sprach man von “fruchtbarer Ehe”, sobald Kinder kamen, und das nachkommenlose Erotik-Verhältnis wurde nicht hoch angesehen, ja oft sogar verachtet.

Ich wünsche dem medial vorverurteilten Rammstein-Sänger Lindemann, meine Titel-Zuschreibung: “der deutsche Mick Jagger”, alles Gute bei der Klarstellung seiner Erotik-Verhältnisse. Gegen den “Relotius-Spiegel” hat er ja bereits juristisch gewonnen. Mögen seine Anwälte auch weiterhin erfolgreich für die Wahrheit kämpfen, die sich am Ende durchsetzt!

U. Kutschera auf Twitter: twitter.com/kutschera_u

Symphonische Piano-Musik: listen.music-hub.com/xBAfpAig



Dr. Ulrich Kutschera
Professor of Biology
Academic Advisor & Manager: Project W. R.
Briggs/Stanford-019
I-Cultiver, Inc., San Francisco Bay Area, Tracy, CA 95376, USA
The Systems Biology Group, Inc., Palo Alto, CA 94306, USA
AK Evolutionsbiologie, 79104 Freiburg i. Br., Germany
www.evolutionsbiologen.de

Related Post

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.