Pränataldiagnostik – neue Herausforderungen

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Pränataldiagnostik
– neue Herausforderungen

 

Was ist Pränataldiagnostik?

Unter Pränataldiagnostik versteht man Untersuchungen am vorgeburtlichen Kind.

Der Begriff Pränataldiagnostik (Abkürzung PND; zusammengesetzt aus lat. prae/ vor und natal/ geburtlich, siehe pränatal, sowie Diagnostik) bezeichnet Untersuchungen an Föten und schwangeren Frauen (vgl. auch Früherkennung von Krankheiten).

Ein Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt nun neue Herausforderungen in dieser Diagnostik fest.

Neue Möglichkeiten schaffen neue Herausforderungen

Neue Untersuchungsmöglichkeiten schaffen neue moralische Konflikte. Es ist nun immer frühzeitiger möglich, Krankheiten im ungeborenen Leben zu erkennen. Immer häufiger stellt sich daher den Müttern die Frage: Abtreiben oder nicht?

Eine weitere wichtige Frage ist die, wie lange die Möglichkeit einer Abtreibung bestehen darf. Im Artikel ist von einer Abtreibung im 7. Monat die Rede. Diese Fragen müssen im Diskurs geklärt werden. Als moralische Frage wird sich diese Frage wohl nie endgültig beantworten lassen.

Wer jetzt ins Kino geht, begleitet Julia Jentsch und Bjarne Mädel als Filmpaar auf einer intimen Achterbahnfahrt der Gefühle, die längst nicht zu Ende ist, als Astrid schließlich ihre Schwangerschaft im siebten Monat abbricht.

Die unterschiedlichen Tests

Es gibt nicht-invasive Möglichkeiten der Diagnostik und dementsprechend invasive. Eine invasive Diagnostikmethode ist beispielsweise die Fruchtwasseruntersuchung. Zu den nicht-invasiven Methoden gehört die Ultraschalluntersuchung. Bei den erstgenannten Methoden entsteht das Risiko einer Fehlgeburt.

Zur Routine nach dem üblichen Mutterpass-Schema gehören im ersten Trimester allerdings weder eine Blutuntersuchung noch ein sogenanntes NT-Screening, das der Volksmund als Nackenfaltenmessung bezeichnet. Eine Schwangere kann jedoch zusätzliche Vorsorgetests aus dem IGeL-Katalog wählen, auf eigene Kosten, wenn sie eine Abklärung etwa mit Hilfe genauerer Ultraschallaufnahmen und biochemischen Laborwerten wünscht: nicht-invasiv, im Gegensatz zu einer Chorionzottenbiopsie oder einer Fruchtwasseruntersuchung – diese Eingriffe gehen mit dem, wenn auch geringen, Risiko einer Fehlgeburt einher.

Trisomie 21 – erleichterte Früherkennung

Bei einer Schädigung der Erbinformation des Genoms 21 spricht man von Trisomie 21 – früher Down-Syndrom. Seit einigen Jahren ist es nun möglich dies über eine Untersuchung des Blutes der Mutter frühzeitig festzustellen.

Vor fünf Jahren kam zudem der erste Test weltweit auf den Markt, der fetale Erbinformationen aus einer Blutprobe der Mutter isoliert und analysiert. So lässt sich heute zum Beispiel innerhalb von Tagen feststellen, ob beim ungeborenen Kind eine Trisomie des Chromosoms 21 vorliegt, also ein Down-Syndrom.

Vor fünf Jahren kam zudem der erste Test weltweit auf den Markt, der fetale Erbinformationen aus einer Blutprobe der Mutter isoliert und analysiert. So lässt sich heute zum Beispiel innerhalb von Tagen feststellen, ob beim ungeborenen Kind eine Trisomie des Chromosoms 21 vorliegt, also ein Down-Syndrom.

Hier kann also frühzeitig die moralische Frage der Abtreibung des unbeborenen Lebens auftauchen.

Der vorgestellte Film “24 Wochen” stellt diese wichtige Frage

Wie würden Sie entscheiden? Diese Frage stellt der Film „24 Wochen“ in den Raum und lässt in einer der intensivsten Szenen eine Hebamme antworten: „So eine Entscheidung kann man nur treffen, wenn man sie treffen muss.“

 

 

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