Diskurs :
Homo-Ehe –
Zementierung von Fehlverhalten?“
Homo-Ehe –
Zementierung von Fehlverhalten?“
Ulrich Kutschera hat erneut ein Interview zum Thema Homoehe gegeben.
Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera im kath.net-Interview über seine Ansichten zu Aussagen u.a. der Kardinäle Marx und Schönborn zur „Homo-Problematik“ – Seine Erfahrungen mit dem vieldiskutierten kath.net-Interview vor einem Jahr (…)
kath.net: Es gibt aber Berichte, die belegen, dass es Adoptivkindern, die bei schwulen bzw. lesbischen Paaren aufwachsen, besser geht als in Vater-Mutter (hetero)-Familien. Was sagen Sie dazu?
Kutschera: In diesen Studien werden die Erziehungsberechtigten nach dem Wohlbefinden ihrer minderjährigen Zöglinge befragt (Alter ca. 3 bis 10 Jahre). Homo-Paare antworten dann überwiegend mit „sehr gut“, während Hetero-Eheleute auch Probleme zugestehen. Nur Untersuchungen, wie jene von Prof. Lopez (1.), bringen die wahren Gefühle der ohne Mutter bzw. Vater aufgewachsenen Kinder ans Licht. Die von Ihnen erwähnten Berichte gehen daher völlig an der Lebensrealität vorbei.
Kutschera: Ich habe im kath.net-Interview, wie auch im Gender-Fachbuch, explizit ein Diskriminierungs-Verbot gegenüber jenen Menschen ausgesprochen, die mit einer homoerotischen Veranlagung zur Welt kommen – sie sollten mit Respekt und Würde behandelt werden. Der absurde Homophobie-Vorwurf wird durch die Tatsache widerlegt, dass ich im Rahmen meines eingangs erwähnten internationalen Biologen-Netzwerks, seit ca. 15 Jahren, u. a. auch mit schwulen Fachkollegen kooperiere – konstruktiv und produktiv.
Da alle Aussagen im kath.net-Interview auf belegten wissenschaftlichen Fakten basieren, und diese Forschungsergebnisse (Tatsachen) nicht unterdrückt werden sollten, sehe ich diesen Angriffen gelassen entgegen – die Erde ist rund und keine Scheibe.(….)
Die Freie Welt bezieht sich auf das Interview in Ihrem Artikel
Colonia Dignidad und homosexuelle Pädophilie
Wie die Bild-Zeitung am 24. August 2018 berichtet, hatte der Bundestag vor einem Jahr die Aufarbeitung der Verbrechen in der Chilenischen Colonia Dignidad, einer Sekte des aus Deutschland stammenden christlichen Predigers Paul Schäfer (1921– 2010), beschlossen. Der Sektenführer gründete seine erste “Folterwerkstatt” bereits 1954 im Rheinland, bevor er in Chile seine sadistischen Neigungen unter dem Deckmantel des “Christlichen Zusammenlebens” jahrzehntelang austoben konnte. (…)
In einem kürzlich erschienen Interview zum Thema “Homo- Ehe und Adoptionsrecht” ( www.kath.net/news/64343) wurde diese Problematik vertiefend behandelt. Der Fall Paul Schäfer- Colonia Dignidad ist definitiv ein Extrembeispiel–es zeigt, dass Jungen, die in die Obhut pädophil- homosexueller Betreuer gegeben werden, einer großen Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt sind. Dieses Problem darf nicht länger verschwiegen werden; es sollte bei den aktuellen Entschädigungsdebatten um die Opfer des aus Deutschland “exportierten” pädophilen Jungenschänders thematisiert werden. (…)
Auch wenn es die Ideologie oftmals nicht zulassen will, muss über diese Themen diskutiert werden.