Webtip: Genderfrei.org zur Sprache

Webtip: Genderfrei.org zur Sprache

Der Großteil der Bevölkerung ist gegen das “Gendern in der Sprache”. Es ist sachlich und sprachlich falsch. Die Webseite “genderfrei.org” hat sich dieses Problems angenommen.

Mit dieser Aktion wollen wir der großen Mehrheit der Menschen in unserem Land, die ein diskriminierungsfreies und gutes Deutsch bevorzugen, ermöglichen, ein Zeichen für eine ideologiefreie Verwendung unserer Sprache zu setzen.

Unsere deutsche Sprache ist so flexibel wie kaum eine andere Sprache der Welt. Sie ermöglicht es ihren Sprechern in allen Ländern, auf neue Entwicklungen variabel zu reagieren, ohne sie verbiegen zu müssen. Die Grammatik ist frei von Diskriminierung und in ihrem Genus-System je nach Bedarf geschlechter“gerecht“ oder geschlechterneutral. Sie gestattet es, mit allen und über alles zu reden, zu schreiben und nachzudenken. Sie macht es möglich, Recht zu beschreiben und Unrecht anzusprechen.

(…) NIEMAND ist in der Sprache unsichtbar oder wird gar durch sie unsichtbar gemacht. (…)

Mit dem schriftlichen Gendern, dass alleine gegen gängige Rechtschreibvorgaben verstößt, schleicht sich mittlerweile ein “gesprochener Gap” in die Sprache ein. Man bemüht sich bspw. “Schüler*innen” zu Verlautbaren. Herauskommt eine Störung des Sprachflusses durch eine Pause innerhalb des Gesprochenen. “Schüler___innen”. Der natürliche Sprachfluss ist gehemmt und letztlich bleibt nur “Schülerinnen” haften. Es ist das, was Feministinnen der korrekten Sprache vorwerfen: Ein Geschlecht “wird unsichtbar gemacht”. Hier ist es das männliche.

Spricht man normal von “Schülern” weiß ein jeder, dass beide Geschlechter gemeint sind. Eine interessante Aufgabe ist es, den Satz

“Mädchen sind die besseren Schüler.”

zu gendern.

“Mädchen sind die besseren Schülerinnen und Schüler.” ?

Falsch. Mädchen sind nur Schülerinnen. Sagt man nun “Mädchen sind die besseren Schülerinnen.” ist es ein ebensolcher Quatsch. Wer außer Mädchen sollen wohl Schülerinnen sein? Dieses Problem taucht bei jeder Form des Genderns auf.

(…) Wer die herkömmliche Sprache mit dem geschlechtsneutralen generischen Maskulinum nutzt,

  • kann diskriminierungsfrei reden und schreiben und denken,
  • behandelt grammatisch alle Menschen gleich,
  • nutzt movierte Formen (-in – Form) als Bezeichnungen für Frauen nur dann, wenn es notwendig ist, und vermeidet eine unnötige und aufdringliche Sexualisierung der Sprache,
  • sieht den Menschen als ganze Persönlichkeit und reduziert ihn nicht nur auf Geschlecht und Sexualität,
  • respektiert seine Mitmenschen und ihren natürlichen Sprachgebrauch,
  • kann jeden Inhalt über jede Person eindeutig, gut verständlich und einfach ausdrücken.

(…)

Die Webseite bietet weitere Informationen zur Sprache und informiert über Handlungsmöglichkeiten.

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